Für die Einreise nach Laos sind aktuell keine Impfungen vorgeschrieben, außer Sie reisen aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet an – hier müssen Sie eine entsprechende Impfungen nachweisen können.
Überprüfen Sie, ob der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Kinderlähmung (Polio) noch besteht. Sehr viele Reisemediziner raten außerdem zu Impfungen gegen Typhus und Hepatitis A. Ob weitere Impfungen nötig sind, hängt von der jeweiligen Region ab, in die Sie reisen werden. Eventuell wird Ihnen zusätzlich geraten, sich gegen Tollwut, Hepatitis B oder Japanische Enzephalitis impfen (immunisieren) zu lassen. Dies hängt jedoch von der besuchten Region in Laos, der Reiseart (Trekking im Dschungel etc.) Reisedauer sowie dem Gesundheitszustand des Reisenden ab.
Bitte informieren Sie sich unbedingt bei Ihrem Hausarzt oder auch bei dem Tropeninstitut.
Laos ist ein Binnenstaat in Südostasien, dessen tropisches Klima von hohen Temperaturen und von Monsunen bestimmt wird. Es gehört zu den Regionen, in denen Sie sich vor gefährlichen Tropenkrankheiten, die durch von Stechmücken übertragene Viren verursacht werden, schützen sollten. Nicht immer gibt es eine Impfung. Ob mit oder ohne Impfung sollten Sie den Mückenschutz auf Reisen durch Laos selbst in die Hand nehmen. Wie Sie sich wirkungsvoll schützen können, das erfahren Sie hier
Malaria ist eine parasitäre Infektionskrankheit. Verursacht wird sie durch die Mückenart Anopheles, die bevorzugt in den Dämmerungs- und Abendstunden auf der Suche nach Opfern unterwegs ist. Rund 300 bis 500 Millionen Infektionen jährlich sind ein klarer Beleg dafür, dass es sich weltweit um eine der häufigsten und gefährlichsten Infektionskrankheiten handelt. Deshalb sollten Sie die Malaria-Prophylaxe nicht auf die leichte Schulter nehmen. Was Sie über Malaria wissen müssen und wie Sie sich anlässlich Ihrer Reise nach Laos vorbereiten können, das erfahren Sie hier.
Das Dengue-Fieber wird auch als "Knochenbrecher-Virus" bezeichnet. Es kommt in Laos häufig vor. Das gilt insbesondere für die Monsunzeit. Es handelt sich um eine Viruserkrankung, die durch den Stich von hauptsächlich tagaktiven Mücken übertragen wird. Eine Impfung oder auch eine vorsorgliche Medikamentengabe im Rahmen einer Chemoprophylaxe sind nicht möglich. Die einzig möglichen Schutzmaßnahmen sind eigenverantwortliche Barrieremaßnahmen.
Die japanische Enzephalitis ist im asiatischen Raum die bedeutendste Virusinfektion des Gehirns, die durch den Japanische-Enzephalitis-Virus ausgelöst wird. Wirksame Medikamente gegen die Krankheit gibt es nicht, wohl aber eine Impfung als wirksamen Schutz vor Mückenstichen, weshalb das deutsche Auswärtige Amt bei Reisen nach Laos neben den Standardimpfungen auch eine Impfempfehlung für die japanische Enzephalitis ausspricht. Welche Symptome und Folgen bei einer japanischen Enzephalitis auftreten und wie Sie sich noch schützen können, lesen Sie mehr.